Details
Die 1958-1961 errichteten, sogenannten Esso-Häuser wurden lange
vernachlässigt und dann zum Abriss freigegeben. In ihnen spiegelten sich
stadträumliche Bezüge der Nachkriegszeit und der autogerechten Stadt.
Sie repräsentierten die aufgelockerte Architektur des Wiederaufbaus,
eine Phase des gesellschaftlichen Aufbruchs und die damalige Vorstellung
vom mobilen Stadtleben. Mit dem komplexen Nutzungs- und speziellen
Wohnraumangebot fügten sie sich in ihr soziales und kulturelles Umfeld
und konnten diesen Charakter bis in die Gegenwart bewahren.
Mit dem
Kampf um ihren Erhalt sind die Esso-Häuser zu einem Symbol geworden, das
eine einseitig investorenfreundliche Stadtentwicklung anprangert.
Zusatzinformation
Label |
Schaff Verlag |
Artikelart |
Buch |
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